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20/03/23

SVB-Crash keine Gefahr für Bondinvestoren großer Banken in Amerika und Europa SVB-Crash keine Gefahr für Bondinvestoren großer Banken in Amerika und Europa

Was geschieht, wenn ein 200 Milliarden US-Dollar schweres Bankhaus zusammenbricht? In einem Umfeld hoher Inflation, langsamen Wachstums und steigender Zinsen? „Ansteckung“ oder „globales Systemrisiko“ sind durchaus naheliegende Antworten auf diese Fragen.

Uncle Jim's World of Bonds

Die Endstation der Inflation

Die US-Notenbank Fed behält ihren straffen geldpolitischen Kurs bei. Sie hat erneut betont, dass sie die Zinssätze auf ein höheres Niveau anheben wird als von den Märkten eingepreist – und dass die Zinssätze länger auf diesem Niveau bleiben werden. Damit soll die Inflation wieder „in Richtung 2 %“ sinken. Die Fed erwartet ein geringeres Wachstum. Zugleich rechnet sie damit, dass Inflation und Arbeitslosigkeit höher ausfallen werden, als zuvor erwartet. Kurz gesagt: Die jüngst gesunkenen Renditen und Risikoprämien führen zu gelockerten finanziellen Bedingungen. Dies könnte in den Augen der Fed eine längerfristig gestraffte Geldpolitik erfordern.

Rücküberweisungen: Ein Devisenschub für Schwellenländer und Grenzmärkte

Für die meisten Schwellenländer und Grenzmärkte („Frontier Markets“) sind sie ein willkommener Rückenwind: die Rücküberweisungen von Arbeitnehmern aus dem Ausland. Diese Kapitalströme ergänzen die Deviseneinnahmen in ähnlichem Maße wie ausländische Direktinvestitionen – und sie sind um ein Vielfaches höher als Zahlungen im Rahmen von Entwicklungshilfeprogrammen. Rücküberweisungen kommt eine Schlüsselrolle bei der Finanzierung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu; dasselbe gilt für die Anstrengungen zum Erhalt der Schuldentragfähigkeit.

Konvergenz zwischen EM und DM: der Kampf der Niedrigzinsländer

2022 war für Staatsanleihen rund um den Globus ein denkbar schlechtes Jahr. Die Zentralbanken begannen mit Zinserhöhungen (oder setzten diese fort), um die rasant ansteigende Inflation zu bekämpfen. Die Inflation hatte mehrere Ursachen: die aufgrund der Pandemie beispiellos lockere Geldpolitik, anhaltende Engpässe auf der Angebotsseite, starke Arbeitsmärkte und gestörte Rohstoffmärkte aufgrund der russischen Invasion in der Ukraine.

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