Nach der gestrigen Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindexes scheint das 2 %-Ziel in immer weitere Ferne gerückt zu sein, verglichen mit dem, was der Markt derzeit einpreist. Die US-Inflation lag im Januar bei 6,4 % gegenüber den erwarteten 6,2 %, während die Kerninflation im Laufe des Monats um 0,4 % auf 5,6 % (gegenüber den erwarteten 5,5 %) anstieg.
Der hartnäckige Teil des Inflationskorbs (hauptsächlich Dienstleistungen) bleibt extrem hoch, während die Kerngüter, die in den letzten Monaten deflationär waren, ein Comeback erlebten und eine positive Entwicklung verzeichneten.
Die wichtigste Erkenntnis aus den gestrigen Inflationsdaten ist jedoch, dass der Inflationsanstieg auf breiter Basis erfolgte, was darauf hindeutet, dass der Inflationsdruck nicht so stark nachlässt, wie der Markt zunächst angenommen hatte. Wir befinden uns zwar nach wie vor in einem disinflationären Umfeld, aber es bleibt noch viel zu tun, bevor wir endgültig den Sieg über die Inflation erringen können.
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Kommentar
Houston, wir haben ein „heikles“ Problem
Von Carlo Putti
Nach der gestrigen Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindexes scheint das 2 %-Ziel in immer weitere Ferne gerückt zu sein, verglichen mit dem, was der Markt derzeit einpreist. Die US-Inflation lag im Januar bei 6,4 % gegenüber den erwarteten 6,2 %, während die Kerninflation im Laufe des Monats um 0,4 % auf 5,6 % (gegenüber den erwarteten 5,5 %) anstieg.
Der hartnäckige Teil des Inflationskorbs (hauptsächlich Dienstleistungen) bleibt extrem hoch, während die Kerngüter, die in den letzten Monaten deflationär waren, ein Comeback erlebten und eine positive Entwicklung verzeichneten.
Die wichtigste Erkenntnis aus den gestrigen Inflationsdaten ist jedoch, dass der Inflationsanstieg auf breiter Basis erfolgte, was darauf hindeutet, dass der Inflationsdruck nicht so stark nachlässt, wie der Markt zunächst angenommen hatte. Wir befinden uns zwar nach wie vor in einem disinflationären Umfeld, aber es bleibt noch viel zu tun, bevor wir endgültig den Sieg über die Inflation erringen können.
Sanfte Landung, harte Landung oder… durchstarten?
Von Carlo Putti
Die jüngsten makroökonomischen Daten zeigen, dass sich die US-Wirtschaft deutlich erholt. Der ISM-Dienstleistungsindex kehrte in den expansiven Bereich zurück, und die Auftragseingänge stiegen auf 60,4 gegenüber dem vorherigen Wert von 45,2.
Der Arbeitsmarkt zeigt weiterhin Anzeichen von Stärke: Die Daten des Job Openings and Labor Turnover Survey (JOLTS) melden einen beträchtlichen Anstieg der offenen Stellen im Dezember, während der Lohndruck vorerst nachzulassen scheint.
All dies bringt uns in eine Lage, die sich noch besser anfühlt als ein Goldlöckchen-Szenario. Die US-Wirtschaft ist vorerst von der Rezession verschont geblieben, aber wir sollten nicht unvorsichtig sein. Rezessionen treten in der Regel dann auf, wenn sie niemand erwartet.